Glutenfrei in Marrakesch

Marrakesch steht schon eine ganze Weile auf meiner Reiseliste. Nun konnten wir diese tolle, kunterbunte Stadt endlich einmal kennenlernen. Das zu Nordafrika gehörende Land Marokko, wird stark durch die kulturellen Einflüsse der Berber, Araber und Europäer geprägt.

Die bekannten kunterbunten Märkte, eine etwas chaotische, turbulente Atmosphäre und die schönen Mosaik-Paläste sind absolut einen Besuch wert. Marrakesch, auch bekannt als die «rote Stadt», zählt heute ca. 965’000 Einwohner.

Die vielen Eindrücke, Tipps und Sehenswürdigkeiten werde ich in zwei Blogposts aufteilen, es wird also diesen und einen weiteren Blogpost darüber geben.

Noch kurz zur Währung in Marokko; die offizielle Währung ist der Marokkanische Dirham (MAD). z.B.: 10 Schweizer Franken entsprechen ca. 95.40 Marokkanische Dirham. Wir haben das Geld direkt am Flughafen an einem Automaten abgehoben. Es gibt aber vor Ort viele Wechselstuben, sowie Geldautomaten. 💰 So dies noch als kleine Info zur Währung…

Quelle: Wikipedia

Insgesamt haben wir 5 Tage in Marrakesch verbracht, was auch völlig ausreicht um alles zu besichtigen und die Seele baumeln zu lassen. Falls ihr eine Wüsten-Tour plant, wäre es ratsam mindestens 3 Tage für Marrakesch einzuplanen, ansonsten müsst ihr von einem zum nächsten Ort hetzen um alles anzuschauen. Die Wüsten-Touren bestehen meistens aus 2-4 Tagen, da es sich ansonsten nicht lohnt. Nehmt warme Kleidung für abends mit, es wird ziemlich kühl! 😉

Wenn ich an Marrakesch denke, denke ich als erstes an die leuchtenden Farben, bunte Gewürze, der überall in der Luft liegende Duft von Pfefferminztee – einfach herrlich kann ich euch sagen. Komme gleich wieder ins Schwärmen. Die bezaubernde Tausendundeine Nacht oder der bekannte Aladin und die Wunderlampe.

Was ich euch ach ans Herz legen möchte, übernachtet unbedingt in einem Riad (marokkanisches Hotel) und nicht in einem «0815-Hotel». Die Riad’s sind traditionelle marokkanische Häuser, mit einer kleinen Anzahl an Zimmern und einem wunderschönen Innenhof. In Marrakesch gibt es unendlich viele in diversen Preisklassen. Wir haben im Riad Karmela Princess übernachtet und hatten ein kleines, aber feines Frühstück inklusive. Zudem bemühten sie sich, glutenfreies Brot zu beschaffen. An manchen Tagen klappte dies sogar!  😀

Glutenfreies Fladenbrot, welches unser Riad manchmal organisieren konnte! 🙂

Übrigens, da ich schon beim Thema Brot bin – in Marrakesch gibt es für uns Zölis eine TOLLE Überraschung – erzähle euch gerne im zweiten Blogpost mehr darüber. 😉

So nun aber nochmals zu unserer Unterkunft. Für das Riad Karmela Princess haben wir uns aufgrund der Lage entschieden, es ist sehr zentral und man kann fast alle Sehenswürdigkeiten relativ schnell zu Fuss erreichen. Es befindet sich in der Medina (Altstadt) und ist relativ versteckt durch die vielen, verwinkelten, engen Gassen. Am Abend jedoch etwas extrem dunkel wie ich finde, da es nicht überall Strassenlampen gibt, war es manchmal schon etwas «gruselig».

Als erstes haben wir den berühmten zentralen Marktplatz Djemaa El-Fna besucht. Auf Arabisch soll der Platz etwa «Platz der Toten» heissen. Da es früher als Hinrichtungsstätte genutzt wurde. 😱

Auf diesem lebhaften Platz ist extrem viel los. War zu Beginn fast etwas überfordert, wusste fast nicht wo zuerst hinschauen. Man trifft auf zahlreiche Musiker und Künstler, etliche Schlangenbeschwörer🐍, Kartenleger, viele Obstverkäufer, Henna-Tattoo-Künstler und gaaaaanz viele Verkäufer jeglicher Art. Wir haben oft einfach einen Kaffee in den umliegenden Restaurants und Cafés getrunken und das Rege geschehen beobachtet. Es wird euch nicht langweilig, dies kann ich euch versprechen, sei es nachmittags oder abends – es immer sehr sehr viel los. Übrigens haben fast alle Cafés ganz tolle Dachterrassen. Geht unbedingt rauf und verschafft euch vom Marktplatz einen Überblick von oben.

By the way, möchte ich euch noch einen kleinen aber wichtigen Tipp geben. Einige Einheimische bieten sich vielleicht an, mit ihnen und ihren Trachten und Tierchen (Affen, Schlangen, Vögel) ein Foto zu machen. Sie verlangen danach jedoch viel Geld dafür! Falls ihr aber gerne ein Erinnerungsfoto möchtet, vereinbart immer vorher einen angemessenen Preis (dies gilt sowieso für alles dort)!❗  Ansonsten ist die «Diskussion» mit dem einheimischen vorprogrammiert! Wir haben nämlich beobachtet, wie einige Touristen Fotos mit Affen🐒 gemacht haben und danach aber nichts bezahlen wollten – so wütende einheimische habe ich selten gesehen, wirklich nicht schön.

Schlangenbeschwörer! Achtung KEIN FOTO ohne vorher zu fragen, bzw. Betrag zu vereinbaren! 🙂 Quelle: Wikipedia

Bevor es ganz dunkel wird, beginnen die Einheimischen auf dem Djemaa El-Fna ihre Garküchen aufzubauen. Wo ihr die marokkanische Küche zu günstigen Preisen probieren könnt.

Beim Eindunkeln, mitten drin… Quelle: Wikipedia

Neben dem weltbekannten Marktplatz empfehle ich euch aber auch, dem «Jardin Majorelle» einen Besuch abzustatten! Das ist definitiv eine Ruheoase jenseits der turbulenten, kunterbunten, roten Stadt.

Wichtig: Am morgen früh hingehen, ansonsten ist die Anlage leider mit Touristen überfüllt. Wenn irgendwie möglich, idealerweise um 8.00 Uhr da sein!

So ihr Lieben, das war einmal der erste Teil meiner Marrakesch-Reise, erzähle euch gerne vieles mehr im zweiten Teil. Mal sehen, eventuell gibt es sogar noch einen dritten Teil – es gibt so viel zu erzählen! Hihihihi 

Wart ihr auch schon in Marokko bzw. in Marrakesch? Was habt ihr alles besucht? Habt eine tolle Woche – liebe Grüsse

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